Weltensturm. SF-Roman.
Scott Westerfeld, Heyne 2008

Weltensturm

Die ferne Zukunft: Die Menschen haben sich in zwei große Gruppen gespalten, nämlich die Bewohner der achtzig Welten des Kaiserreichs und die "Rix". Während die einen Traditionen pflegen und der seltsamen, kaiserlichen Hierarchie dienen, haben die Anhänger des Rix-Kults ihr Dasein den sogenannten Verbundbewusstseinen untergeordnet, jenen Intelligenzformen, die sich ganz automatisch bilden, wenn eine planetarische Computerstruktur eine bestimmte Komplexität überschreitet - um fortan schlauer zu sein, als ein Mensch auch nur erträumen kann.

Das Leben im Kaiserreich aber ist auch von Technologie geprägt. Die größte Ehre und das Lebensziel der meisten Bewohner besteht allerdings darin, nach dem Tod wiedergeboren zu werden, um dann ewig in einer Art schöpferischer Askese zu leben. Der vom Kaiser höchstselbst vor 1600 Jahren entwickelte, geheimnisvolle "Symbiant" ermöglicht die immerwährende Regeneration. Diese Toten bewegen sich in Enklaven innerhalb des Reiches und haben nur wenig Kontakt mit den Lebenden.

Dann wird ein Anschlag auf die "junge" Schwester des Kaisers verübt. Die Rix dringen in den Palast auf Legis IV ein. Der Kommandant der "Luchs", Kriegsheld Laurent Zai, muss mit seinem hochmodernen Raumschiff eingreifen, um das schlimmste zu verhindern. Noch während des Rettungsversuchs gelingt es den Rix-Kämpfern, auf dem Planeten ein Verbundbewusstsein zu initiieren - die größtmögliche Katastrophe für die Infostruktur dieser Welt, da das Bewusstsein nur durch die völlige Zerstörung der gesamten Struktur wieder entfernt werden kann. Und außerdem entkommt eine hochgefährliche Rix-Soldatin. Der Rettungsversuch scheitert, die Kaiserschwester stirbt. Captain Laurent Zai wäre jetzt eigentlich verpflichtet, sich mit der Ehrenklinge das Leben zu nehmen ...

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