31 Songs.
Erzählungen.
Nick Hornby, KiWi 2003


Ärgerlich! Die Dinge, die "31 Songs" verrät, erfährt man bei anderen Autoren aus Interviews - oder, wenn man sie zufällig an irgendeiner Hotelbar trifft. Literarisch ist das Buch wertlos, inhaltlich dicht an der Grenze zur Peinlichkeit, zu lernen oder erfahren gibt es fast nichts. Ein Manifest für den Mainstream, anders als das Vorbild "Lost in Music" von Giles Smith ohne Witz und Überraschung, beseelt von imaginärer Offenheit, die nur ein Bekenntnis zum Durchschnitt ist, im günstigsten Fall.

Von einem unbekannten Schriftsteller würde man dieses Buch nicht kaufen; es wäre auch nicht veröffentlicht worden. Aber so ist nun einmal der Markt: Wer erfolgreich war, kann auch inhaltsleeren Buchstabensalat abliefern - bis die Fans die Nase voll haben.


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