Sexeck. Roman.
William Sutcliffe, Knaur 2001
Guy und Lisa beenden soeben das fünfte Jahr der Beziehung, Guys beste Freundin Helen - etwas, das es bei Heteromännern eigentlich nicht gibt, sofern diese nicht über neunzig sind und aus dem Mund nach Mousse-au-Innereien riechen - ist depressiv und gerät ständig an die falschen Männer, Lisas Mitarbeiter Josh ist hübsch und stark, aber doof und außerdem sexuell so gut wie unerfahren. Guys bester Freund Graham ist eloquent und witzig, aber ruppig und nicht besonders gutaussehend, tendiert zu seltsamen Frauen; Lisas beste Freundin Keri hat das Aussehen eines Topmodels, bringt es aber nur zu One-Night-Stands. Josh ist eigentlich in Lisa verliebt und Helen in Guy, weshalb ab Seite 30 klar ist, wie das Buch enden wird.
In einfacher Sprache und entsprechenden Dialogen ("Hi." - "Hi." - "Alles klar." - "Klar." oder so) erzählt dieser Rein-Raus-Roman eine flache Story von flachen Figuren im Stil der amerikanischen Sitcoms, aber ohne den dazu notwenigen Witz. Das macht ungefähr so viel Spaß, wie die Gebrauchsanweisung des Fernsehers zu lesen.