Piratenfluch.
Kinder/Jugendroman.
Judith Rosell, cbj, Juni 2007

"Bevor wir anfangen, habe ich ein paar Dinge bekannt zu geben", sagte Mrs Lemon und studierte ihren Zettel genauer. "Erstens: Heute Nachmittag fällt das Schwimmen aus. Mr. Stockton sagt, das Schwimmbecken ist heute gesperrt, weil …" Sie blinzelte und studierte ihren Zettel genauer. "Hm, hier steht,m weil darin ein Hai gesíchtet wurde."

Mitten beim Abendessen lässt sich plötzlich ein Papagei auf dem Tisch nieder. Und erklärt Jack, dass er der zehnte Nachkomme des Schwarzen Korsaren sei. Leider hatte dieser einen Fluch auf sich gezogen, als er seine Kumpane verriet. Einen schrecklichen Fluch. Und den hat jetzt Jack geerbt. Was das heißt, stellt sich am nächsten Tag in der Schule heraus. Mrs. Lemon, die Lehrerin, verwandelt sich mitten im Unterricht in den Piraten Hellfire. Und will Jack mit dem Entermesser aufschlitzen. Nur knapp kann er ihm entkommen.

Von nun an muss er auf der Hut sein. Niemand kann er mehr trauen, jeder kann sich unvermittelt in einen der Piraten verwandeln, die sich an dem Nachkommen des schwarzen Korsaren rächen wollen. Auch Polly, der Papagei, ist da nicht immer eine Hilfe.

Judith Rossell hat eine schöne Idee gehabt, die auch spannend und witzig beginnt. Leider wiederholt sie sich dann immer wieder, der Papagei singt Piratenlieder und klopft Piratensprüche, immer wieder verwandeln sich andere Personen aus Jacks Umgebung in furchtbare Entermesserschwinger und so wird aus dem Buch zwar kein schlechtes, wohl aber ein durchschnittliches, das man lesen kann, aber nicht muss.

Leseprobe

Piratenfluch, Judith Rosell, Kinder/Jugendroman, cbj, Juni 2007
Originaltitel: Jack Jones and the Pirate Curse, aus dem Englischen von Anne Braun
ISBN 978-3570132920, gebunden, 174 Seiten, Euro 9,95

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