Bartimäus – Der Ring des Salomon. Jugendfantasy.
Jonathan Stroud, cbj, Oktober 2010

Bartimäus - Der Ring des Salomon

Drei Bände lang hat er sich gebrüstet, der Dämon Bartimäus, dass er schon mit König Salomon auf Du war. Und hat seine Leser mit seiner scharfen Zunge erfreut und seinen Fußnoten.

Jetzt erfahren wir, was es mit der Freundschaft mit Salomon auf sich hatte. Ganz so freundlich war sie denn doch nicht, weil Bartimäus auch damals schon keinerlei Respekt kannt. Eine königliche Gemahlin als Nilpferd mit Baströckchen karikieren, ist schon schlimm genug. Aber dem Tempel, dem geliebten Heiligtum Salomons, nicht den gebührenden Respekt erweisen, seinen Herrn und Meister, der ihn beschworen hatte, einfach zu verspeisen, das geht dann doch zu weit.

Und dann kommt noch eine schöne und kluge Attentäterin ins Spiel, die die Königin von Saaba ...

Aber nein, ich will nicht zuviel verraten. Stroud versteht es wieder, seinen Dämon lebendig werden zu lassen und dem Leser vergnügliche Stunden zu bereiten.

Doch an die ersten drei Bände kommt dieses Buch dann doch nicht heran. Die Geschichte und die Figuren haben nicht die Tiefe der ersten Bände. Deshalb nur vier Sterne. Für vergnügliche Lesestunden reicht das Buch aber allemal.

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